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Geschäftsführer Thomas Aumer wird seinen Vertrag bei den Iserlohn Roosters nicht verlängern und am 30. Juni 2002 auf eigenen Wunsch aus der Geschäftsführung des DEL-Clubs ausscheiden. Diese Entscheidung gab der 34-jährige nach einem Gespräch mit den Roosters- Gesellschaftern Wolfgang Brück und Josef Jost bekannt. Hintergrund dieser Entscheidung ist der Wunsch Aumers sich mit einer Agentur selbstständig zumachen. Es ist jedoch geplant, auch in Zukunft auf die Erfahrungen von Thomas Aumer zurückzugreifen.

„Die Entscheidung von Herrn Aumer kommt für uns nicht überraschend“, betont Roosterboss Wolfgang Brück. Bereits im Januar habe Aumer die Gesellschafter von dieser Möglichkeit in Kenntnis gesetzt. Deshalb, so Brück weiter, habe man sich auf diese Situation vorbereiten können. „Wir werden jetzt unseren Plan aus der Schublade ziehen und in den kommenden Tagen die Nachfolge regeln“, sagt Josef Jost. Es sei jetzt allerdings auch von Bedeutung, die Erfahrungen Aumers für die Roosters zu nutzen. Entsprechende Gespräche mit der neuen Agentur sind in Vorbereitung. „Wir sehen den nun anstehenden Wechsel als ganz natürlichen Schritt“, so Brück, er werde für beide Seiten neue Chancen bieten.

Thomas Aumer selbst traf die Entscheidung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das Angebot der Iserlohn Roosters sei mehr als gut gewesen, die Angebote anderer Partner allerdings auch. „Ich möchte jetzt noch einmal einen Neuanfang wagen“, unterstreicht der Familienvater, der sich ab dem 1. Juli auch neuen Projekten widmen will. „Ob ich ohne Eishockey allerdings auskommen werde, bezweifle ich“, so Aumer, deshalb freue er sich über das Interesse der Iserlohn Roosters GmbH, auch zukünftig mit ihm zusammenarbeiten zu wollen. Aumers neue Agentur wird sich insbesondere in den Bereichen Strategische Unternehmensplanung, Finanzmanagement und Marketing am Markt positionieren.

Thomas Aumer kam im Mai 1992 vom SV Bayreuth an den Iserlohner Seilersee und übernahm zunächst die Geschäftsführung des ECD Sauerland e.V.. 1994 gehörte der gebürtige Oberpfälzer zu den Gründern des Iserlohner EC e.V., bei dem er ebenfalls die Geschäftsführung übernahm. Sechs Jahre später führte er den Verein unter dem Vorsitz von Wolfgang Brück in die Deutsche Eishockey Liga (DEL).
(Quelle: IEC- Newsletter und www.iec.de)